Gynäkomastie ist ein Zustand, der durch vergrößertes oder übermäßiges Brustgewebe bei Männern gekennzeichnet ist. Oft verschwindet sie mit der Zeit von selbst, ohne dass man eingreifen muss. Eine Behandlung kann jedoch notwendig werden, wenn der Zustand anhält und Peinlichkeit, Empfindlichkeit oder Schmerzen verursacht.

Der erste Schritt, um die Gynäkomastie loszuwerden, besteht darin herauszufinden, wodurch sie verursacht wird. Die Erkrankung wird im Allgemeinen durch einen hohen oder unausgewogenen Östrogenspiegel bei Männern ausgelöst. Verschiedene Faktoren können das empfindliche Gleichgewicht der Hormone im Körper stören, darunter natürliche chemische Veränderungen, Medikamente wie Anabolika, bestimmte Drogen und Alkoholkonsum.

In einigen Fällen ist ein zugrunde liegender Gesundheitszustand die Ursache. Deshalb ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, der die Ursache für Ihr vergrößertes männliches Brustgewebe feststellen und eine geeignete Behandlung vorschlagen kann.

Einige Männer mit Gynäkomastie finden es hilfreich, sich von Drogen fernzuhalten, den Alkoholkonsum einzuschränken und regelmäßig Sport zu treiben. Ihr Arzt kann Ihnen auch empfehlen, die Medikamente, die Sie einnehmen, anzupassen. Wenn Ihre männlichen Brüste stark vergrößert oder störend sind und sich mit den ersten Behandlungen nicht bessern, kann ein chirurgischer Eingriff eine hervorragende Lösung sein.

Chirurgische Optionen für Gynäkomastie

Bei der chirurgischen Behandlung der Gynäkomastie wird in der Regel überschüssiges Fett mit einer Fettabsaugung entfernt. Üblich ist auch die Entfernung von Brustdrüsengewebe und überschüssiger Haut. Unabhängig von den verwendeten Techniken besteht das Ziel des Eingriffs darin, eine flachere und männlichere Brust zu schaffen.

Im Allgemeinen berichten Männer nach einer Gynäkomastie-Operation über mehr Selbstvertrauen und eine höhere Lebensqualität. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die aufgrund ihrer vergrößerten männlichen Brüste emotionale Probleme oder ein geringes soziales Selbstvertrauen erfahren haben.